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In der Bauerschaft Dörenthe gab es im Mittelalter mehrere Stätten, an denen religiöses Leben stattgefunden hat. Am auffälligsten ist der kleine Platz an der B219/Ecke Riesenbeckerstraße, an dem zwei Steinkreuze zu sehen sind. An dieser Stelle soll sich bereits im 15. Jahrhundert eine Kapelle befunden haben, die zu Beginn des 16. Jahrhunderts wahrscheinlich im Zuge der Reformation durch den Grafen Konrad von Tecklenburg zerstört wurde.

Über den Sinn der Kreuze gibt es verschiedene Auffassungen. Nach kirchlicher Vorschrift mußte an der Stelle, an der ein Altar einer zerstörten Kirche gestanden hat, ein Kreuz errichtet werden.

Hier waren wahrscheinlich zwei Altäre vorhanden.

Einer Sage nach endete ein Streit zweier Brüder des Hofes „Stich“ tödlich, so daß für die beiden Getöteten zwei Steinkreuze aus Ibbenbürener Sandstein errichtet wurden.

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Beitrag erstellt am:

Juni 16, 2019