Künstler(-in):

Ulrich Möckel

Der in Beckum arbeitende, international bekannte Bildhauer hat viele Wettbewerbe gewonnen und sich auch als Professor einen bedeutenden Namen erworben.

Für seine Arbeiten verwendet er häufig als Grundlage Holz, das er in der Umgebung seines Ateliers findet.

Für seine Stele in Mettingen hat er bewusst den Platz vor der weißen Wand der Kirche gewählt, stellt sie in direkte Beziehung zur kunsthistorisch interessanten Kirchenpforte und erlaubt die Betrachtung aus verschiedenen Perspektiven.

Das exakt, scheinbar symmetrisch bearbeitete und geflämmte Eichenholz schafft durch seine Ausdruckskraft Denkanstöße, deutet auf die Vergänglichkeit des Lebens, das Überdauern der Erinnerung und die Möglichkeit des Menschen, in die Natur behutsam einzugreifen und sie zu gestalten, hin. Durch die Symbolik von verfallendem Holz und dem „ewigen“ Sandstein der Grabmale werden wir auf das im Kirchenleben bedeutsame Miteinander von Tod und Ewigkeit verwiesen. 

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Beitrag erstellt am:

Juni 12, 2019