Künstler(-in):
Christoph Seidel
Am ehemaligen Giebel der Alten Schule hat der Künstler im Rahmen der Ausstellung „Sehen – Gestalten – Verändern“ der Hauswand neben der Christuskirche ein anderes Gesicht gegeben.
Die Skulptur besteht aus zwei Holzteilen, die durch eiserne Ketten verbunden sind. Die tief ausgehöhlte Form wirkt auch durch die rote Farbe wie eine offene Wunde. Die zweite Form scheint aus dieser Höhlung entstanden zu sein. Offen bleibt die Frage, ob die Ketten als Symbole der Verbundenheit gesehen werden können oder als Zeichen von Machtausübung, Fesselung und Gewalt.
Der Bibelvers über dem Giebel „Muss ich eins sein in dem, was meines Vaters ist?“, hilft möglicherweise bei der Deutung.